Keplers Weltkarte – Goobi & der intranda viewer ermöglichen eine Entdeckungsreise
Im Jahr 2002 wurde in der Universitätsbibliothek Kiel das Werk Tabulae Rudolphinae von Johannes Keplers mit seinen 275 Seiten digitalisiert. Die darin enthaltenen historischen Tafeln aus dem Jahr 1629 enthalten vor allem Regeln zur Vorhersage von Planetenstellungen.
Die Steuerung dieses Digitalisierungsprojekts erfolgte mit der Open-Source-Software Goobi. Der intranda viewer ermöglicht, dass die Tabulae Rudolphinae in adäquater Form auf der Webseite der Digitalen Bibliothek Kiel einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Jeder Besucher der Webseite kann nun in dieser Schrift stöbern und somit selbst herausfinden, wie sich die Menschen damals ein Bild von der Welt machten.
Die Universitätsbibliothek Kiel berichtet, dass der Kartenhistoriker Dr. Peter H. Meurer bei der Arbeit mit dem großformatigen Exemplar eine erstaunliche Entdeckung gemacht hat. Neben dem Druck einer Weltkarte ist in dem Werk ebenso ein Probedruck enthalten, der Auskunft über die Werksgeschichte der Karte gibt.
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